Souveränität – mehr als nur ein elegantes Wort

Eine Definition

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Wer kennt nicht auch diese Menschen, die mit einer großen Sicherheit eine Bühne betreten, ohne auf das Publikum „herab“ zusehen.
Die in Diskussionen ruhig und gelassen ihre Meinung vertreten und sich auch nicht vom aufkommenden Gegenwind irritieren oder provozieren lassen.
Die einen Raum betreten und  ihn füllen und das auf eine ganz bescheidene Weise. Dabei sind sie den Menschen um sie herum zugewandt, offen, mitfühlend und hilfsbereit.

Souveränität ist wahrlich nicht nur ein elegantes Wort, es ist eine elegante Eigenschaft, die viele anderen Eigenschaften voraussetzt und einschließt. In jedem Fall jedoch ist Souveränität ein Erfolgskriterium.

Schauen wir doch einmal genau hin.
Souveränität beruht auf vier grundlegenden Eigenschaften:

Selbstsicherheit:
Wer souverän ist, strahlt Sicherheit und Ruhe aus.

Unabhängigkeit:
Souverän sein heißt, seinem eigenen Urteil zu vertrauen und sich von der Eigendynamik einer Situation nicht gefangen nehmen zu lassen.

Selbsteinschätzung:
Ein souveräner Mensch weiß, was er leisten kann; ihm ist aber auch bewusst, wo seine Grenzen liegen.

Zugewandtheit:
Souveränität bleibt nicht auf sich selbst bezogen. Sie zeigt sich erst im Umgang mit anderen.

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Selbstsicherheit

Aufgeregtheit und Souveränität passen nicht zusammen. Souveräne Menschen zeichnen sich durch Besonnenheit in Situationen aus, die von anderen als kritisch oder stressig empfunden werden. Sie behalten einen kühlen Kopf und den Überblick, sind resilient und bereit, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen. Da sie dies mit einer ruhigen Entschlossenheit tun, ohne dabei überstürzt zu agieren, wirken sie auf andere Menschen beruhigend und vermitteln das Gefühl der Sicherheit. Sie sind selbstsicher und haben ein stabiles Selbstvertrauen. Hieraus schöpfen sie die Gewissheit, Probleme lösen zu können. Das bedeutet, dass sie nicht von Selbstzweifeln geplagt sind und dennoch genügend Bescheidenheit besitzen, um nicht arrogant zu wirken.

Unabhängigkeit

Wer souverän ist, hängt sein Fähnchen nicht nach dem Wind. Er bildet sich eine eigene Meinung. Auch wenn andere Menschen ihm wichtig sind, so widersteht er dem Herdentrieb und vertraut auf das eigene Bauchgefühl. Damit machen souveräne Menschen sich mitunter unbeliebt, aber davon lassen sie sich nicht beirren, denn man muss nicht jedermanns Liebling sein. Sie lassen sich nicht vom Ziel abbringen, noch von anderen Menschen provozieren.

Selbsteinschätzung

Souveräne Menschen sind sich über ihre eigenen Stärken und Schwächen im Klaren – und sie machen kein Geheimnis daraus. Sie haben ein realistisches Selbstbild, können ihre Fähigkeiten sachlich einschätzen und wenn ihnen sie einen Fehler machen, dann stehen sie dazu und übernehmen Verantwortung.

Eine eindeutige Aussage wie „Da muss ich mich erst mal schlau machen“ wirkt souverän. Wer mehr Kompetenz vorspiegelt, als er besitzt, oder sich den Anschein des Alleskönners gibt, wird weder als glaubwürdig noch als souverän empfunden.
Auch suchen Souveräne nicht nach Schuldigen, sie suchen nach Lösungen.

Zugewandtheit

Bei alledem sind souveräne Menschen nicht überheblich oder abgehoben, sondern interessieren sich für ihre Mitmenschen. Souveränes Auftreten zeigt sich vor allem im Umgang mit anderen Menschen, in Alltagssituationen. Sie sind klug genug, anderen zuzuhören, sich einen Rat zu holen, wenn sie mal etwas nicht wissen und um Hilfe zu bitten, wenn sie etwas nicht können. Da sie sich ihrer selbst sicher sind, ist das für sie kein Eingeständnis von Schwäche.

➡️Wir Menschen werden nicht souverän geboren. Souveränität ist erarbeitet und das meistens hart. Da wir Menschen am besten am Vorbild lernen, ist es ungemein hilfreich, Menschen, die sich erkennbar souverän verhalten, zu beobachten, sich an ihnen zu orientieren und von ihnen zu lernen. Noch besser ist es, mit ihnen über ihr Verhalten zu sprechen. Und da souveräne Menschen zugewandt und hilfsbereit sind, werden sie immer gerne Auskunft geben!

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