Mehr als 1000 Worte oder – wie die Körpersprache Dich verrät

Wusstest Du eigentlich, dass nicht unsere Worte der wichtigste Bestandteil unserer Kommunikation sind? Es ist die Körpersprache, die vieles längst ausgesagt hat, bevor ein einziges Wort gefallen ist.

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👉 Etwa 55% der Kommunikation ist rein körpersprachlich, 38% ist die Stimmlage und nur 7% sind die Worte, die wir sprechen.
Da wir Frauen uns, gerade in Konflikten, auf Sachargumente stützen und viel und umfänglich reden und erklären („Schatz, wir müssen reden“), erreichen wir unsere Gesprächspartner oft gar nicht oder aber wie konterkarieren unsere eigene Aussage durch eine ambivalente Körpersprache. Solche Signale der Unsicherheit senden wir meist aus, ohne uns dessen bewusst zu sein. Sie Verhaltensmuster laufen unbewusst ab, haben aber gerade bei hierarchisch Kommunizierenden eine extrem ungünstige Wirkung. In dieser überwiegend männlichen Sprachkultur hat der sogenannte „move-talk“ eine herausragende Bedeutung.

👉 Die Kunst des „move-talk“, die im Übrigen weit über die Körpersprache hinausgeht und ein wirklich spannendes Feld ist, zu erlernen ist möglich und wichtig, wenn frau nicht dauernd in die eigene Kommunikationsfalle tappen möchte. Es ist ein bisschen wie das Erlernen einer Fremdsprache und würde an dieser Stelle zu weit führen. Im femiKIDO-Training hat dieser Sprachkurs einen wichtigen Platz.

👉 Jedoch gibt es 4 einfache Regeln, auf die Du ab sofort achten kannst, um Dich nicht selbst Schach matt zu setzen:

☝️ 1. Vermeide Verlegenheitsgesten

Am häufigsten kann man die folgenden bei Frauen beobachten: Kauen auf den Lippen, Spielen mit Tüchern, Schmuck oder KnöpfenNesteln an Fingern und Fingernägeln, Haaren und Kleidungsteilen.

☝️ 2. Übe Dein Lächeln

Lächeln hat eine mehrdeutige Signalkraft. Da sind das zustimmende Lächeln aus Freude, das verlegene, beschwichtigende, unterwürfige Lächeln und das überlegene, auch provozierende Lächeln, bis hin zur Arroganz. Wer eine wichtige Aussage macht, etwas ablehnt oder fordert und dabei verlegen oder entschuldigend lächelt, hat schon verloren. Die Mimik macht jedes Wort überflüssig und unglaubwürdig. Darum kann es im Einzelfall besser sein, einmal auf das Lächeln ganz verzichten und das „Pokerface“ aufsetzen. Schau mal in den Spiegel und übe die unterschiedlichen Varianten des Lächelns. (Hier ausgeschlossen ist das professionelle Lächeln, das vor allem in Dienstleistungsberufen zu finden ist.)

☝️ 3. Achte auf die Haltung

Deines KopfesViele Frauen nicken, um höflich zu sein, automatisch mit dem Kopf, wenn sie jemandem zuhören. Sie wollen mit dieser Geste zeigen, „ich höre Dir zu“. Leider wird dieses Signal häufig als Zustimmung fehlgedeutet, was im Verlauf eines Gesprächs immer weiter zu Missverständnissen führen kann. Auch halten Frauen häufig den Kopf seitlich geneigt wenn sie zuhören, oder etwas sagen, dass ihnen unangenehm ist. Diese Kopfhaltung vermittelt sofort den Eindruck eines unsicheren Kindes und wird in der Folge auch so behandelt.

☝️ 4. Raumsparende Körperhaltung

Körperhaltungen, mit denen frau sich verkleinert oder schmäler macht, gibt es viele. Da wären zunächst einmal Beispiele im Sitzen: übereinander geschlagene Beine, Hände im Schoß, sitzen auf der Stuhlkante, der tief gebeugte Rücken bei eingefallenen Schultern. Oder aber im Gehen: Arme, die eng an den Körper gepresst sind, wieder die gebeugte Haltung und das „einschleichen“ in einen Raum, immer an der Wand entlang.

👉 Sich dieser Signale und ihrer Aussagekraft bewusst zu werden, ist ein wichtiger Schritt. So kann man anfangen, die ungünstigsten Botschaften zu vermeiden. Frei nach dem Motto „fake it, until you make it”, oder “tu so, als ob, bis Du es beherrschst“.

☝️ Hierbei sollte aber jeder Frau bewusst sein, die Betonung des Satzes liegt auf UNTIL (=bis). Zu einer souveränen Ausstrahlung gehört mehr, als ein gerade gehaltener Kopf und nach hinten gezogene Schultern! Es braucht ein stabiles Selbstbewusstsein, ein starkes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen. Auch wenn frau durch das Verändern der körpersprachlichen Signale die Wirkung nach außen abmildert, so nimmt der Gesprächspartner doch Ambivalenzen wahr, die sich nicht so einfach „faken“ lassen. Daher kann diese Strategie immer nur eine Übergangslösung sein – sie ist besser als nichts, aber längst nicht alles

.👉 Die nachhaltige Stärkung des Selbstbewusstseins und der anderen „Selbst…“ ist ein zentraler Teil des femiKido-Trainings, das in Kürze beginnt.

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